Sehr dunkles Purpur, üppig gedeckt, gewaltige Schlieren, sehr attraktives Duftspektrum mit echtem Charakter. Bleistift – frisch gespitzt, viel Minze, schwarze Beeren, wohldosierte Zimt & Cassis Edelschokolade aus feinstem Hause. Weichselkompott, Zedernnote, Efeu und ein Hauch von grünem Pfeffer, sehr üppiger und komplexer Auftritt. Trocken, kompaktes Tanningerüst, satte Beerenfrucht, gut zu kauen, da sehr geschmacksintensiv. Sehr üppig und reich. Ein Beweis, dass es auch ohne technische Konzentration geht. Sehr großzügig mit Potenzial. Wird mit jedem Schluck kompletter und animierender. Ein Produkt von rigoroser Handernte verbunden mit sehr strenger Fassselektion. Selten so gegrinst!
Zebuzunge auf Grill-Okrabett, Flammkuchen mit geselchter Entenbrust, geräuchertes Bisoncarpaccio wine makers size, Feldhasenkeule mit Holunderbeeren, Wildentenbrust mit Weinbrandsaftl und gebratenen Pfefferknödeln, Edelsalami auf gebuttertem Kümmel-/Korianderbrot – resch – bitte! Macht möglicherweise sogar Räuchertofu genießbar (nicht getestet!). Zum Beispiel zum Berauschen im durchaus politisch unkorrektem Sinne, zur Sbrinzverkostung. Zum Vergessen mit Stil und gleichzeitigem Kreativaufschwung. Könnte (Konjunktiv) auch warten bis die Enkerl schon mitkosten dürfen.
Geerntet in der 1. Oktoberwoche 2011 per Hand in Kleinkisten, hauptsächlich aus der Riede Kraxner (Tegel auf Schieferuntergrund), Gillesberg und Ritter (Schieferverwitterungsböden).
Rebeln, 14 Tage geschlossene Vergärung bei ca. 30°C, anschließend 4 Tage Maischestandzeit, sanftes Abpressen, BSA und Lagerung in kleinen 300l-Eichenfässern (50% neu).
| Sortenspiegel | 60 % Blaufränkisch, 40 % Cabernet Sauvignon |
|---|---|
| Serviertemperatur | 16–18° C; aus der extravaganten Karaffe |
| Abfüllung | Juni 2013 |
| Alkohol | 15,0 Vol.% |
| Säure | 5,5 g/l |
| Restzucker | trocken |
| Formate | 0,75l bis 3 Liter |