Beschreibung
Strahlendes Strohgelb, Williams Christ Birne, Jasmin, Maschanzkerapfel, saftige Ananas erahnbar, Quittenchili. Schließen Sie die Augen! Plötzlich sehen Sie eine gelb-weiße, ausladende Blütenwiese mit einem Frucht beladenen Krieachalbaum (Ringlotten) und daneben noch einen mit Topaz-Äpfeln. Frühling trifft Herbst - in Rust – und nur dort! Trocken, vital, animierende, komplexe Säure, herzhaft und ausgewogen. Schöner Sanddornanklang, etwas Kaki, kompakt, fein schmelzig, von ausdauernder Lemonennote getragen. Ein Resultat des angenehmen Erntewetters. So einen Wein darf man als hochelegant und hochinteressant zugleich bezeichnen. Eine Rebsorte zum Geschichte schreiben.
Begleitung
Clubsandwich vom Zander mit Salatherzenh, gebratener Karfiol mit Salsa Picada (Bitterschoko, Rauchmandel, Knoblauchkaramell), Erbsenpüree auf Crostini mit warmer Speckbutter, Entenbrustschinken mit eingelegtem roten Paprika, gebackene Muskatkürbisspalten mit Erdäpfel-Wacholder-Salat, Guacamole mit gebratenen Chorizo-Bohnen-Tortillas. Resch gebratener Hecht mit pikantem Quittenchutney. Bohnenstrudel mit Majoransauce, Endiviensalat mit Kernöl, Ei und Speck. Zur Powerjause vom Mangalitzaschwein, zu frischem Bauernbrot mit reifem Vacherin. Feldhasenterrine mit Pistazien und Birnenkompott. Zitronenhuhn mit schwarzem Reis. Eigenbaupommes mit Wasabimayo – für die Unerschrockenen. Entenrilettes mit Thymiantoast u.v.m. Das Ass bei jeder Weißweinblindprobe und beim anspruchsvollen Nichtnachhausegehen.
Bereitung
Geerntet Mitte September 2020, Handselektion in Kleinkisten aus der Riede Geyer-Umriss und Plachen. Nur gesundes Material vom verwitterten Schiefer.
Rebeln, sanfte Pressung, gekühlte Vergärung im Stahltank bei ca. 18 °C über 4 Wochen lang.