Making of: Rotweine

02.04.2018

Teil zwei unserer Serie „Making of“ widmet sich der Vinifizierung unserer klassisch ausgebauten Rotweine.

Trockene, fruchtbetonte Rotweine aus dem großen Fass (500 - 2.500 l) haben bei uns hohe Bedeutung und Tradition. Die dafür herangezogenen Trauben stammen aus jüngeren Rebanlagen und/oder Rieden mit früher Reife. 

Fruchtbetonte Rotweine haben keine langen Maischestandzeiten nach Gärende um die Fruchtintensität zu bewahren, ohne zu viel an Tanninen zu lukrieren. Was die maximale Gärtemperatur anbelangt, wird in der ersten Gärungshälfte über 30 °C angestrebt um eine gute Farbintensität zu gewährleistet.

Nach der Gärung und dem Säureabbau steht für die jungen Kraftpakete einige Monate Lagerung und „Atmen“ im großen, gebrauchten Eichenfass auf dem Programm bevor sie im Frühsommer des darauf folgenden Jahres auf die Flasche gezogen werden.

Diese Vorgangsweise garantiert – in Verbindung mit den meist lehmig-kalkigen Rotweinböden unseres Weinbaugebietes – eine „kühle“ und höchst sortentypische Fruchtexpression, die auch noch nach Jahren großen Trinkspaß bereitet. Wichtig ist, dass unsere Rotweine immer als „Österreicher“ respektive „Burgenländer“ erkannt werden.

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